Historisches Lesetheater – Geschichte, die unter die Haut geht
Markus Grimm entstaubt die Historie und holt Menschen der Vergangenheit in die Gegenwart, eindringlich und quicklebendig, und verleiht der Geschichte Kontur und Gesicht. Spielerische Geschichtsvermittlung plus Gegenwartsbetrachtung in einem – informativ, intelligent und berührend.
Dorothea von Rieneck
Roman & historisches Lesetheater
Die Verantwortungen sind noch strikt geteilt: als Dorothea von Rieneck Mitte des 15. Jahrhunderts geboren wird, ist die Domäne der Männer die Politik und die der Frauen der Betrieb des Hauswesens. Das will Dorothea aber nicht einfach hinnehmen – wie sie überhaupt wenig einfach hinnimmt. Auch andere Renaissancemenschen entdecken in dieser Zeit ihren Eigenwert und ihre Selbstbestimmung. Sie aber ist eine Frau – ein fast beispielloser Vorgang.
Dorothea von Rieneck, die »Grande Dame« der Geschichte Grünsfelds, ist eine faszinierende Ausnahmeerscheinung von höchst modernem Format.
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Balthasar Neumann – Architekt der Ewigkeit
Roman & historisches Lesetheater
Balthasar Neumann – wer war dieser geniale Baukünstler, der in Kontakt stand mit den größten Künstlern und mächtigsten Fürsten Europas? Wer war dieser Schöpfer Dutzender Baudenkmäler an Main und Rhein, zwischen Würzburg, Bonn und Bruchsal?
In seiner Mischung aus virtuoser Personendarstellung und poetischer Erzählung lässt Markus Grimm Balthasar Neumann als Mensch und Visionär auferstehen – ein Erlebnis, das den Blick auf Neumanns Bauwerke grundlegend verändert.
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Ferdinand Graf von Zeppelin – der Traum vom Fliegen
Roman & historisches Lesetheater
Ferdinand Graf von Zeppelin träumt von einem Schiff, das mühelos im Ozean der Lüfte kreuzt, und setzt alles daran, sein Luftschiff zu erfinden – 30 Jahre lang und allen Fehlschlägen zum Trotz. Am Ende geht sein Name auf seine Erfindung über.
Wer war dieser sympathisch eigensinnige Herr? Markus Grimm erweckt Graf Zeppelin zum Leben, spielt und erzählt von seiner Herkunft und Laufbahn, von Sorgen und Triumphen – und zeichnet das kaum bekannte Bild eines außergewöhnlichen Menschen mit großen Plänen.
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Heimat – die Geschichte vom Schulmeister und seinem Sohn
Historisches Lesetheater, neu erzählter Roman und Hörbuch von Markus Grimm nach Karl Heinrich Caspari
Franken zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges: Der alte Sommerhäuser Schulmeister Ulrich Gast hofft auf die Rückkehr seines Sohnes Valentin, den es als jungen Heißsporn in die Wirren des Krieges verschlagen hat. Werden Vater und Sohn am Ende wieder zueinander finden?
"Heimat – die Geschichte vom Schulmeister und seinem Sohn" ist eine spannende Geschichte aus bewegter Zeit, voller Lokalkolorit, informativ und berührend. Zugleich eine zeitlose Geschichte um grundmenschliche Themen: Liebe, Lebensglück und Ideale.
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Der Friede von Eisingen
Roman & historisches Lesetheater
Im Juli 1866 endet der sogenannte Deutsche Bruderkrieg zwischen Preußen und Österreich. Die letzten Kampfhandlungen finden bei Uettingen, Roßbrunn und Würzburg statt, bevor im Pfarrhaus von Eisingen ein Waffenstillstand ausgehandelt wird. Hier treffen sich die beiden Eisinger Brüder Georg und Ferdinand Bender wieder, deren Wege sich getrennt haben. Vor allem aber kämpfen sie mittlerweile auf verschiedenen Seiten der Front.
Aus Brüdern sind Feinde geworden. Wie kann so etwas passieren? Und ist am Ende Versöhnung möglich? "Der Friede von Eisingen" ist ein spannendes Stück Geschichte, bewegend und mit einem zeitlosen Thema.
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Der Schmied von Ochsenfurt
Roman & historisches Lesetheater
1268: Herzog Konrad, "Konradin" genannt, der letzte legitime Staufer, zieht in den Krieg, um Anspruch auf das alte Erbland Sizilien zu erheben. Im Tross seines Heeres: ein junger Mann, der ihm zum Verwechseln ähnlich sieht, der Ochsenfurter Schmied Hans Stock. Der Feldzug endet in einem Debakel, und Konradin wird enthauptet. Doch durch ein Wunder steht er von den Toten wieder auf – wirklich? Nein, es ist Hans Stock, der in des Herzogs Rolle schlüpft – für wie lange?
Eine schwungvolle Geschichte zwischen Weltpolitik und Heimatverbundenheit – spannend, informativ, nachdenklich und humorvoll.
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Seelen-freundschaft – Werr & Pelkhoven
Roman & historisches Lesetheater
Mitte des 19. Jahrhunderts: Die Würzburgerin Antonia Werr, aus einfachen Verhältnissen, strebt ins Kloster. Auf der anderen Seite: Maximilian Johann Nepomuk III. Freiherr von Pelkhoven, Jurist, Staatsrat, wohlhabend, einflussreich. Was haben diese beiden Menschen gemein? Willen und Tatkraft!
Die Begegnung von Antonia Werr und Staatsrat von Pelkhoven ist ein unwahrscheinlicher Glücksfall für die Gründung des Oberzeller Konventes und der Beginn einer wundersamen Seelenfreundschaft.
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Der Besuch des Kaisers – Franz I. Stephan in Heusenstamm
Roman & historisches Lesetheater
Am 3. April 1764 wird Joseph II., der Sohn von Kaiserin Maria Theresia und Kaiser Franz I., in Frankfurt zum Römisch-deutschen König gekrönt. Mit großem Pomp begeben sich die Majestäten von Wien aus auf die lange Reise, und während in Frankfurt die Feierlichkeiten vorbereitet werden, wohnt die kaiserliche Entourage eine Woche lang im nahen Heusenstamm, das damals ein winziges Dorf war – für die Einheimischen ein unglaubliches Ereignis.
Reichsfürsten und Grafen geben sich ein Stelldichein, edle Rösser, schmucke Leibgardisten und prunkvolle Staatskarossen. Die große Welt der Reichen und Wichtigen begegnet einer kleinen, sympathischen Welt vor Ort. Das führt zu witzigen Szenen, und am Ende, im großen Frankfurt, greift sogar der junge Goethe hilfreich ein.
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Lesetheater – Texte erwachen zum Leben
Faszinierende Texte großer Autoren – Bekanntes oder bisher Übersehenes. Markus Grimm liest nicht einfach: in hochspannenden, höchst unterhaltsamen Lesungen gestaltet er mit vollem Stimm- und Körpereinsatz Personen, Dialoge, ganze Landschaften.
Wilhelm Busch
Tief- und Leichtsinniges von Wilhelm Busch
"Wenn einer, der mit Mühe kaum
geklettert ist auf einen Baum,
schon meint, dass er ein Vogel wär,
so irrt sich der."
Was für Streiche Wilhelm Busch seine Helden aushecken lässt, ist bekannt. Aber was hat er selber ausgeheckt? Markus Grimm entführt das Publikum in das Leben eines heiter-melancholischen, immer kritischen Menschen und in die Welt seiner oftmals strauchelnden, meist scheiternden, aber in neuen Gestalten stets wiederkehrenden Helden.
Büchners "Lenz"
"Den 20. Jänner ging Lenz durchs Gebirg."
"Lenz" ist einer der außergewöhnlichsten Texte deutscher Literatur, eine Keimzelle der literarischen Moderne. Die Ereignisse, aus denen der erst 21-jährige Georg Büchner seine Erzählung gestaltet, sind historisch: 1778, knapp 60 Jahre zuvor, war der Sturm-und-Drang-Dichter Jakob Michael Reinhold Lenz für drei Wochen im Elsass – in psychisch labilem, suizidalem Zustand.
"Lenz" ist kein biographisches Porträt. Büchner entwirft mit einzigartiger Einfühlung eine ebenso fesselnde wie beklemmende Studie menschlicher Seelenzustände.
Goethes "Werther"
"Ein leichter Sinn trägt alles."
Ein junger Mann verliebt sich in eine verlobte, dann verheiratete junge Frau. Zwischen Hoffen und Verzweifeln wird sie für ihn zum Sinn seines Lebens. Und seines Sterbens …
Mit den "Leiden des jungen Werther" schrieb der junge Goethe im Jahre 1774 den ersten modernen Roman. Er schlug ein wie eine "Brandrakete". Ganze Generationen junger Menschen fanden sich in ihm wieder: in der neu entdeckten Individualität und schwärmerischen Hingabe des Titelhelden ebenso wie in seiner Vereinzelung. Ein Klassiker von bleibender Aktualität.
Die Eine-Million-Pfund-Note
von Mark Twain
Was passiert, wenn man einem mittellosen Fremden eine Banknote in Höhe von einer Million Pfund in die Hand gibt? – fragen sich zwei reiche Londoner Geschäftsleute. Verhungert er, weil niemand den Schein wechseln kann? Wandert er ins Irrenhaus? Der Amerikaner Henry Adams, der gerade mit leeren Händen auf der Straße steht, kommt den beiden wie gerufen.
In seiner feinen Humoreske "Die Eine-Million-Pfund-Note" lässt Mark Twain seinen überraschten Helden von dem merkwürdigsten, aufregendsten und zugleich glücklichsten Monat seines Lebens erzählen.